Prof. Dr. Jan Barkmann
Vita
Beruflicher & akademischer Werdegang
- Berufsausbildung Bankkaufmann, Deutsche Bank AG, 1986-88
- Zivildienst, Integrative Kindertagesstätte Nortorf, 1988-90
- Studium der Biologie (Diplom), Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 1990-93
- Studium M.S. in Botany and Plant Pathology, University of Maine, 1993-95
- assoziierter Kollegiat, DFG-Graduiertenkolleg "Integrative Umweltbewertung", Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 1996-2000
- Ökologie-Zentrum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, v.a. BMBF-Ökosystemforschung, 1997-2001
- Promotion, "Modellierung und Indikation nachhaltiger Landschaftsentwicklung - Beiträge zu den Grundlagen angewandter Ökosystemforschung", 2001
- Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Fachdidaktik, 2001-2002
- Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung, Müncheberg, 2002-2003
- Georg-August-Universität Göttingen, Umwelt- und Ressourcenökonomik, 2003-2015, 2006-2015 stellv. Abteilungsleiter
- Habilitation in Umwelt- und Ressourcenökonomik, "Ökonomische Bewertung von Veränderungen
der biologischen Vielfalt und von Ökosystemleistungen", 2015 - Professor für Risiko- und Nachhaltigkeitswissenschaften, Hochschule Darmstadt, 2015
- Aufbau und Leitung des B.A.-Studiengangs "Angewandte Sozialwissenschaften", 2016-2020
- (stv.) Mitglied im Senatsausschuss für Gleichstellung, seit 2017
- Mitglied im Senatsausschuss für Forschung und Entwicklung, seit 2021
Größere Forschungsprojekte
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Diversity Turn in Land Use Science, Teilprojekt zur Haushalts- und Produktionsökonomie kleinbäuerlicher Haushalte im Vanille-Anbaugebiet Nordost-Madagaskars (Volkswagenstiftung, 2016-2020, Mitarbeiter: Lloyd Blum)
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Auswirkung agrarischer Innovationen auf Einkommen und Nahrungsmittelsicherheit kleinbäuerlicher Haushalte im Punjab, Pakistan (DAAD, 2016-2019; Stipendiat: Muhammad Bilal)
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Kostenschätzung für ein Programm zum Schutz des zentralchilenischen Küstenwaldes und der bedrohten Baumart Nothofagus alessandrii unter Klimawandel (DAAD/CONICYT, 2014-2019; Stipendiat: Rodrigo Silva)
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Bedeutung kultureller Ökosystemleistungen für die Freizeit- und Wochenenderholung in Deutschland (BfN/UBA, 2015-2019)
Forschungsinteressen
- empirisch-sozialpsychologische Erklärung von Handlungsbereitschaften für den Schutz vor Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Cyber Security-Risiken
- empirisch-sozialwissenschaftliche Untersuchung von Erfolgsfaktoren und Hemmnissen sowie Evaluation von Innovationen und Interventionen auf der Ebene von Unternehmen und anderen Organisationen (z.B.: Ganztagsschule, Museumspädagogik/-marketing, Integrationsarbeit, Gesundheitsmanagement, Digitalisierung, Mediennutzung)
- Abschätzung der ökonomischen Wertschätzung ("Zahlungsbereitschaft") für kulturell und ökologisch-funktional bedeutsame Umweltgüter
- Einfluss von Einstellungen und Überzeugungen auf die ökonomische Wertschätzung von biologischer Vielfalt und von Ökosystemleistungen
- Zusammenhang zwischen Regulation, agrarischer Innovation, nachhaltiger Intensivierung und der Erhaltung der biologischen Vielfalt am Rand von Nationalparks und in Biosphärenreservaten
- Corporate Social Responsibility (CSR): Handlungsspielräume und -restriktionen für sozial- und umweltverträgliche Entwicklungen entlang von Wertschöpfungsketten
- Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung/Umweltbildung; insbesondere: Entwicklung eines Kompetenz-basierten Modells ökologischer Bewertungs- und Urteilskompetenz; identitätsbasierte Einschränkungen bei der Verarbeitung von Fakteninformation (z.B. Tierversuche, Gentechnik, Atomkraft, Klimawandel)